Es gibt vielfältige Gründe für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die eine dauerhafte Unterbringung in einer stationären Wohnform erforderlich machen. Die NBS bietet, je nach individueller Situation, unterschiedliche Möglichkeiten stationärer Betreuung, Therapie und Entwicklung, auch für Kinder und Jugendliche mit Migrationsbiographie.
Wenn die familiären Beziehungen und Strukturen so gestört und die Zuschreibungen gegen den Symptomträger so manifest sind, dass ein aufeinander Zugehen zunächst nicht mehr möglich scheint oder sich beim Kind schädliche Verhaltensmuster so verinnerlicht haben, dass eine längerfristige, intensive pädagogische und/oder therapeutische Intervention in einem besonderen Rahmen erforderlich ist, ist eine zeitlich befristete oder auch auf Dauer angelegte Unterbringung in einer Wohngruppe oft der einzig sinnvolle und verantwortliche Weg für eine Gesundung des Kindes und der Familie.
In unserer Inobhutnahme-, Clearing- und Betreuungsstelle leben bis zu 10 junge Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund, insbesondere minderjährige unbegleitete Ausländer (umA). Darüber hinaus begleiten wir bei uns weibliche Jugendliche, die Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt gemacht haben sowie junge (werdende) Mütter mit ihrem Säugling/Kind.
In unseren betreuten Wohnen leben Jugendliche und junge Erwachsene ab ca. 16 Jahren, die aus unterschiedlichen Gründen noch nicht in einer eigenen Wohnung leben können oder wollen. Im Rahmen der pädagogischen Begleitung fördern und trainieren wir die notwendigen Kompetenzen für eine eigenständige und selbstbestimmte Lebensführung.
In unserem Eltern-Kind-Wohnen „Wellenbrecher“ können Eltern(-teile) mit ihrem (oder weiteren Kindern) leben. Die Einrichtung verfügt über 6 Apartments, welche unterschiedliche Belegungen zulassen.