In unserer Inobhutnahme-, Clearing- und Betreuungsstelle leben bis zu 10 junge Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund, insbesondere minderjährige unbegleitete Ausländer (umA). Darüber hinaus begleiten wir bei uns weibliche Jugendliche, die Erfahrungen mit sexualisierter Gewalt gemacht haben sowie junge (werdende) Mütter mit ihrem Säugling/Kind.
Wir bieten den jungen Menschen einen Schutzraum und Betreuungsrahmen, indem sie zur Ruhe kommen und die weiteren Schritte in einem neuen Lebensabschnitt planen können. Wir unterstützen sie bei der Bewältigung eines strukturierten Alltags und der behördlichen Anforderungen, organisieren eine angemessene Beschulung, klären evtl. medizinischen / therapeutischen Bedarf, forcieren Spracherwerb und soziokulturelle Integration und begleiten sie bei der Klärung der eigenen Ziel- und Zukunftsvorstellung.
Sie erreichen uns:
Clearingstelle Young Migrants Welfare
Zielgruppe
Junge Menschen ab ca. 12 Jahren
Platzzahl
10 Plätze
Gesetzliche Grundlagen
• §§ 42, 42a SGB VIII
• § 27 i. V. m. § 34 SGB VIII
• § 41 i. V. m. § 34 SGB VIII
• § 35a SGB VIII Eingliederungshilfe
Team
Mitarbeiter:innen unterschiedlicher Profession, Hauswirtschaftskraft (anteilig)
Finanzierung
Tagessatz, evtl. zus. Fachleistungsstunden
Die jungen Menschen bewohnen ein großes einstöckiges Gebäude am Rande der Greifswalder Innenstadt mit ihrer sehr guten und ausdifferenzierten Infrastruktur.
Das Haus verfügt für die Unterbringung über:
Des Weiteren stehen eine Gemeinschaftsküche, ein Aufenthaltsraum mit Freizeitbereich, Hauswirtschafträume, Abstellräume sowie Büro- und Bereitschaftsräume zur Verfügung.
Das Haus ist allseitig umgeben von einer großzügigen Hof- und Grünfläche, welche zu sportlichen Aktivitäten und zum Relaxen einlädt.
Eine Aufnahme kann erfolgen durch Selbstmeldung des umA, Zuführung durch Polizei- und Justizbehörden sowie Zuweisung des Landkreises Vorpommern-Greifswald im Rahmen des unterzubringenden Kontingents.
Im Team arbeiten pädagogische Mitarbeiter:innen unterschiedlicher Profession (u.a. mit eigenen Migrationserfahrungen als Sprach- und Kulturmittler:in) und werden dabei durch eine Hauswirtschaftskraft unterstützt.